Lufthansa Cargo fliegt Hilfsgüter in die Türkei

Lufthansa Cargo fliegt Hilfsgüter in die Türkei.
  • Boeing 777-Frachter der Lufthansa Cargo bringt dringend benötigte Hilfsgüter in die Krisenregion
  • Sachspenden wurden von türkischen Gemeinden in Hessen und Baden-Württemberg gesammelt

Ein Boeing 777 Frachter der Lufthansa Cargo ist heute um 08:01 Uhr MEZ mit der Flugnummer LH8332 in Frankfurt (FRA) gestartet. Ziel ist der Fraport TAV Flughafen Antalya (AYT), wo die Maschine gegen 13:30 Uhr Ortszeit erwartet wird. Der Frachter startete voll beladen mit Hilfsgütern, vor allem Winterkleidung, Decken, Lebensmitteln und Hygieneartikeln, die vor Ort am dringendsten benötigt werden. Die Sachspenden stammen von türkischen Gemeinden in Hessen und Baden-Württemberg, von Unternehmen aus der Region sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lufthansa Cargo.

Die auf Notfall-Logistik spezialisierte Lufthansa Cargo-Tochter time:matters und der ebenfalls zur Lufthansa Cargo gehörende Zolldienstleister CB customs broker haben die umfangreiche Hilfsaktion gemeinsam mit Lufthansa Cargo organisiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lufthansa Group, die sich ehrenamtlich in der FRA Community der HelpAlliance, der gemeinnützigen Hilfsorganisation der Lufthansa Group, engagieren, unterstützen Lufthansa Cargo seit Mittwochabend, 18:00 Uhr bei der Konsolidierung und Vorbereitung der Fracht für diesen kostenlosen Hilfsflug.

Das Team der Lufthansa Cargo an der Station Istanbul steht in engem Kontakt mit der Katastrophenschutzorganisation AFAD, die die Hilfsgüter nach der Landung in Empfang nehmen und in das Krisengebiet bringen wird.

„Wir sind tief betroffen über das Ausmaß der Zerstörung in der türkisch-syrischen Grenzregion und wollen helfen. Die Hilfsbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Lufthansa Cargo-Umfeld und der Help Alliance ist enorm, es wurden sofort Pläne geschmiedet, um schnellstmöglich einen Hilfsflug zu organisieren“, sagte Dorothea von Boxberg, Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Cargo AG.

„Das schreckliche Erdbeben und das unermessliche Leid der Menschen in der Türkei und in Syrien machen uns alle sehr betroffen. Als Notfall-Logistiker haben wir bereits bei vergangenen Krisen und Katastrophen viel Erfahrung im Umgang mit solchen Ereignissen gesammelt. So konnten wir innerhalb von 72 Stunden mit unseren professionellen Teams diesen Frachtflug mit dringend benötigten Hilfsgütern operativ vorbereiten. Das Engagement und die Hilfsbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen und der türkischen Gemeinden haben uns alle überwältigt“, sagte Alexander Kohnen, Geschäftsführer der time:matters GmbH.