- Deutsche Meisterschaft der Fahrradkuriere vom 2. bis 5. Juni in Köln
- Teilnehmer erwartet ein komplettes Wochenende voller Action und Spaß
Neu-Isenburg, 17. Mai 2006 – Vom 2. bis 5. Juni finden erstmals in Köln die deutschen Fahrradkuriermeisterschaften statt. Zum „time:matters German Cycle Messenger Cup 2006“ werden rund 180 Fahrradkuriere aus ganz Deutschland erwartet, die in verschiedenen Wettbewerben ihre fahrerischen und logistischen Fähigkeiten messen und den schnellsten deutschen Boten auf dem Drahtesel ermitteln. Das Hauptrennen auf dem spektakulären Rundkurs nahe der Abenteuerhalle Köln Kalk kann nur gewinnen, wer neben einer hohen Geschwindigkeit auch eine klug ausgetüftelte logistische Taktik auf die Bahn bringt, um ähnlich wie im Kurieralltag verschiedene Sendungen an bestimmte Punkte zu liefern. Den Siegern winken lukrative Preise: Der Hauptsponsor time:matters, Experte für Kurier-, Sameday- und Notfall-Logistik, stiftet den jeweiligen Gewinnern in der Herren- und Damenwertung den Flug zur Fahrradkurier-Weltmeisterschaft im australischen Sydney. Außerdem fliegt der Sieger im time:matters-Sprintwettbewerb kostenlos zur Europameisterschaft in die finnische Hauptstadt Helsinki.
Der Charakter der Veranstaltung wird nicht nur geprägt durch die Freude am Zusammentreffen der Fahrradkuriere in entspannter Atmosphäre und dem gemeinsamen Feiern, sondern auch durch die unterschiedlichen Wettkämpfe. Heimliche Höhepunkte sind neben dem 200m-Sprintwettbewerb auch die zahlreichen Unterdisziplinen, bei denen die Kuriere atemberaubende und geradezu akrobatische Fähigkeiten auf ihrem Arbeitsgerät unter Beweis stellen. Zu bestaunen sind „Track Stand“, bei dem die Akteure auf dem Fahrrad so lange wie möglich auf einer Stelle stehen, Bremsen mit blockiertem Hinterrad („Skid“) und der „Goldsprint“, bei dem die Kuriere auf einem fest montierten Rad auf der Rolle eins gegen eins sprinten. Ausgefallene Ideen bestimmen die Sonderwertungen, in denen beispielsweise die Bestgekleideten prämiert werden.
„Die Veranstaltung spiegelt auf eine sehr sportliche und dynamische Art und Weise die täglichen Herausforderungen wider, die bei der Lösung komplexer logistischer Eilfälle auftreten“, kommentiert Franz-Joseph Miller. „Ebenso wie im beruflichen Alltag der Kuriere kommt es bei den Wettfahrten ganz entscheidend auf höchste Geschwindigkeit und logistisches Know-how an.“ Die Lufthansa-Cargo-Tochter arbeitet im gesamten Bundesgebiet sehr eng mit Fahrradkurieren zusammen. Diese sind Bestandteil eines umfassenden Netzwerkes, mit dem selbst aussichtslos erscheinende logistische Notfälle
gelöst werden.
Insbesondere in Großstädten und Ballungszentren haben die flotten Radler gegenüber anderen Transportmitteln den entscheidenden Vorteil, dass sie problemlos Verkehrsstaus umfahren können und sich nie auf die zeitraubende Suche nach freien Parkplätzen begeben müssen. Die Beauftragung von Fahrradkurieren mit der Abholung und Zustellung von Sendungen in insgesamt 18 deutschen Innenstädten hat dabei den schönen Nebeneffekt, dass die Umwelt geschont wird. So legt jeder der knapp 300 Pedal-Treter, die für time:matters unterwegs sind, am Tag durchschnittlich siebzig Kilometer zurück und erspart der Umwelt damit gegenüber dem Auto sechs Kilogramm Kohlendioxid. Im Jahr führt dies zu einer Gesamtersparnis von 55.000 Kilogramm an Emissionen.